Natürlich nicht! Der Markt ist gesättigt, das Preisniveau unterirdisch - und zu einer gesunden Ernährung gehört Schokolade beim besten Willen nicht.
Auf jeden Fall! Denn das Produkt Schokolade zeigt eindrucksvoll, wie die Wertschöpfungsketten global verteilt sind. Ghana und die Elfenbeinküste produzieren 70 Prozent des Weltbedarfs an Rohkakao. Die Verarbeitung zu Schokolade findet überall statt - nur nicht in diesen Ländern.
Was sind die Auswirkungen? Die qualifizierten Arbeitsplätze (z.B. Anlagentechniker, Qualitätsingenieure, Laboranten) gibt es z.B. hier in Deutschland. Die Mitarbeiter in den Herkunftsländern der Rohstoffe arbeiten primär landwirtschaftlich, mit sehr geringer wirtschaftlicher Teilhabe an der Wertschöpfung. Fair ist anders, und Fairtrade-Labels führen uns diesbezüglich leider in die Irre.
Mittlerweile gibt es zum Glück eine ganze Reihe von Unternehmen, die das ändern wollen. Das Konzept heißt „Bean-to-Bar“-Schokolade. Also eine Schokolade, bei der die gesamte Wertschöpfung im Ursprungsland stattfindet. Für uns war klar: Eine solche Schokolade müssen wir bei Manuyoo im Programm haben!
Neben der Frage der Beschaffungs- und Wertschöpfungskette waren für uns aber noch weitere Kriterien bei der Auswahl wichtig: Passen die Marke, die Produktqualität und die Kostenstruktur zu den Erwartungen des deutschen Marktes? Überzeugen uns die Unternehmer menschlich? Können wir darauf vertrauen, dass sie in ihrem Unternehmen die gleichen ethischen Maßstäbe anlegen, die uns wichtig sind? Und nicht zuletzt: Schmeckt uns das Produkt? Gibt es Sorten mit Aha-Effekt?
Glaubt uns, wir haben viel probiert! Und freuen uns, Euch mit Afrikoa eine tolle Marke präsentieren zu können. Neben den Evergreens gibt es auch ausgefallene Sorten wie eine vegane Hafermilchschokolade.
Probiert selbst!
